Licht-Lexikon
A
Abblendwinkel
mit steigendem Abblendwinkel steigt der Sehkomfort der Leuchte durch eine erhöhte Blendungsbegrenzung. Für Downlights ergeben sich bei gleicher Leuchtenanordnung dabei unterschiedliche Lichtkegelanschnitte an der Wand. Mit einem Abblendwinkel von 40° wird der bestmögliche Kompromiss zwischen notwendiger horizontaler Beleuchtungsstärke am Boden und vertikaler Beleuchtungsstärke erreicht. Vertikale Beleuchtungsstärke ist z.B. in Verkaufsräumen wichtig, wo Produkte gut ausgeleuchtet werden sollen. Bei Downlights mit einem 30° Abblendwinkel wird das Maximum des Lichtstroms unter einem hohen seitlichen Winkel abgestrahlt. Downlights mit 50° Abblendwinkel erzielen mit der engen Lichtverteilung einen sehr hohen Sehkomfort für hohe Räume.
Breitstrahlende Downlights können ihre Lichtkegel überlagern. Die überschneidende Beleuchtungsstärke wird dadurch erhöht. Aus diesem Grund ist die Beleuchtungsstärke eines einzelnen Downlights bei der Bemusterung schlecht einzuschätzen, da das Lichtbild sich aus der Addition von allen Leuchten ergibt.
Abschirmwinkel
Der Abschirmwinkel ist ein Kennwert zur Blendungsbegrenzung an Leuchten. Laut DIN EN 12665 wird dieser als Winkel zwischen der horizontalen Ebene der Lichtquelle und der Blickpunkt, von dem aus das Leuchtmittel gerade sichtbar wird, definiert. Ein Abschirmwinkel von mindestens 30° muss gegeben sein, um gut abzuschirmen. Lamellen, Raster oder undurchsichtige Gehäuseteile dienen häufig zur Abschirmung.
Abstrahlcharakteristik
Mittels Blenden, Linsen, Raster oder Reflektoren geben Leuchten das Licht in unterschiedlichen Winkeln und Formen ab. Durch die Abstrahlcharakteristik wird angezeigt, wie das Licht von einer Lampe abgeben wird. Gleichzeitig hilft diese dabei die Flächenausleuchtung oder Blendwirkung zu beurteilen. Die Abstrahlcharakteristik wird in der Lichtverteilungskurve (LVK) dargestellt. Es wird in rotationssymmetrischen oder asymmetrischen Lichtverteilungskörpern unterschieden. So sind Strahler, Spot und Downlights meistens rotationssymmetrisch, da ihr Lichtkegel an einer angestrahlten Fläche als Kreis wahrgenommen wird. Bei einer asymmetrischen Abstrahlcharakteristik breitet sich das Licht auf einer Seite vermehrt aus, wie z.B. bei Flutern.
Ausstrahlungswinkel
Der Ausstrahlungswinkel ist der Winkel in einer Ebene unter dem die Lichtstärke ausgestrahlt wird.
B
Bilderbeleuchtung
Das Erinnerungsvermögen nach einem Museums- oder Galeriebesuch hängt wesentlich von der Wahrnehmung der einzelnen Exponate ab.
Die Vielzahl der ausgestellten „Werke“ überfordert häufig den Betrachter.
Das Licht übernimmt hier die Rolle des „Gestalters“; d.h. die gewünschten Aussagen werden durch das „richtige“ Licht entsprechend begleitet,
unterstützt oder sogar teilweise erst ermöglicht.
Die Raumhöhe, Bildgröße, Materialisierung, Oberfläche, Abstand der Beleuchtungskörper etc. müssen aufeinander abgestimmt sein, um den geeigneten Beleuchtungseffekt auf dem zu beleuchtenden Bild zu erreichen. Die Größe des Bildes bestimmt wesentlich die Anzahl der einzusetzenden Strahler. Das Format des Bildes (quadratisch oder rechteckig, stehend oder liegend) bringt den Einsatz von entsprechendem Zubehör, wie Ovalzeichner, mit sich. Bilder sind nicht gleich Bilder. Es gibt „flache“ Bilder wie Drucke, oder aber „alte Meister“ aus Öl oder Acryl, die ein „eigenes Leben“ haben. Hier sind konservatorische Ansprüche zu berücksichtigen. Nebst der Wahl der richtigen Lichtquellen helfen UV-Schutzfilter bei entsprechenden lichtempfindlichen Materialien. Eine Reduktion der Beleuchtungsstärke ist mithin auch eine Maßnahme gegen eine ungewollte Alterung.
Die Raumhöhe, Bildgröße, Materialisierung, Oberfläche, Abstand der Beleuchtungskörper etc. müssen aufeinander abgestimmt sein, um den geeigneten Beleuchtungseffekt auf dem zu beleuchtenden Bild zu erreichen. Die Größe des Bildes bestimmt wesentlich die Anzahl der einzusetzenden Strahler. Das Format des Bildes (quadratisch oder rechteckig, stehend oder liegend) bringt den Einsatz von entsprechendem Zubehör, wie Ovalzeichner, mit sich. Bilder sind nicht gleich Bilder. Es gibt „flache“ Bilder wie Drucke, oder aber „alte Meister“ aus Öl oder Acryl, die ein „eigenes Leben“ haben. Hier sind konservatorische Ansprüche zu berücksichtigen. Nebst der Wahl der richtigen Lichtquellen helfen UV-Schutzfilter bei entsprechenden lichtempfindlichen Materialien. Eine Reduktion der Beleuchtungsstärke ist mithin auch eine Maßnahme gegen eine ungewollte Alterung.
Bodenfluter
Bodenfluter sind Leuchten, die bodennah montiert werden, um den Bodenbereich gleichmäßig und mittels einer Abschirmung blendfrei zu beleuchten. Häufig findet dieser Fluter Anwendung in Fluren, insbesondere Treppen, sowie Verkehrswegen.
Brillanz
Brillanz entsteht durch die Spiegelung der Lichtquelle oder durch Brechung des Lichts.
Sie lässt glänzende Oberflächen hochwertiger wirken. Ist die Leuchtdichte sehr hoch,
so entsteht Blendung. In gedruckten Medien kann man jedoch den realen Leuchtdichtekontrast
nicht wiedergeben.
Beleuchtungsstärke

Die Beleuchtungsstärke E wird horizontal und vertikal in der Maßeinheit Lux (lx) gemessen.
Beleuchtungsstärke E
Einheit lux [lx]: E = F / A
F = Lichtstrom in Lumen
A = Fläche
Die Beleuchtungsstärke E gibt das Verhältnis des auffallenden Lichtstroms zur beleuchteten Fläche an. Die Beleuchtungsstärke beträgt 1 lx, wenn der Lichtstrom 1 lm auf eine Fläche von 1m² gleichmäßig auftrifft.
Aus den Definitionen der Beleuchtungsstärke, der Lichtstärke und des Raumwinkels
W = A / r2 folgt für die Beleuchtungsstärke:
E = I / r2Fotometrisches Entfernungsgesetz
r = Abstand von der Lichtquelle zum Objekt
A = Fläche
I = Lichtstärke
Dabei ist vorausgesetzt, dass das Licht senkrecht zur Fläche einfällt. Ist die Fläche um den Winkel a geneigt, so gilt: E = (I / r2) * cos a.
Richtwerte für Beleuchtungsstärken
In den Arbeitsstättenrichtlinien ASR 7 / 3 und der DIN 5035 (Teil 2 Arbeitsstätten, Teil 4 Unterrichtsräume) sind für die Beleuchtung Nennbeleuchtungsstärken festgelegt. Diese Nennbeleuchtungsstärken sind für die Planung und Ausführung von Beleuchtungsanlagen vorgeschriebene Mindestwerte.
Bezeichnung bzw. Zweck des Raumes | Nennbeleuchtungsstärke E in -lx- | |
---|---|---|
Allgemeine Räume | ||
Lagerräume für gleiches oder großes Lagergut | 50 | |
Lagerräume mit Suchaufgabe für verschiedenes Lagergut | 100 | |
Lagerräume mit Leseaufgabe | 200 | |
Bedienungsstand | 200 | |
Versand | 200 | |
Kantinen, Pausen- und Sanitärräume | 200 | |
Liegeräume und sonstige Pausenräume | 100 | |
Räume für körperliche Ausgleichsübungen | 300 | |
Umkleide-, Wasch- u. Toilettenräumeräume | 100 | |
Sanitätsräume | 500 | |
Räume für 1.Hilfe und medizinische Betreuung | 500 | |
Haustechnische Anlagen und Maschinenräume | 100 | |
HA-Räume, Räume mit Energieversorgung und -verteilung | 100 | |
Post- oder Fernschreibstellen | 500 | |
Telefonvermittlung | 300 | |
Verkehrswege und –Zonen in Gebäuden | ||
in Abstellräumen | 50 | |
in Lagerräumen | 50 | |
Gänge in automatischen Hochregallagern | 20 | |
für Personen | 50 | |
für Personen und Fahrzeuge | 100 | |
Treppen und Fahrtreppen | 100 | |
geneigte Verkehrswege | 100 | |
Verladerampen | 100 | |
Automatische Transportbänder und Fördereinrichtungen im Bereich von Verkehrswegen | 100 | |
Büro- und büroähnliche Räume | ||
Büroräume mit tageslichtorientierten Arbeitsplätzen (ausschließlich in unmittelbarer Fensternähe) | 300 | |
Büroräume allgemein | 500 | |
Grossraumbüros mit hoher Reflexion | 750 | |
Grossraumbüros mit mittlerer Reflexion | 1000 | |
Technisches Zeichnen-Büro | 750 | |
Sitzungs- und Besprechungsräume | 300 | |
Empfangsräume | 100 | |
Räume mit Publikumsverkehr | 200 | |
Räume für EDV und PC-Anwendung | 500 | |
Gross- und Einzelhandel | ||
Verkaufsräume | 300 | |
Kassenarbeitsplätze | 500 | |
Handwerk und Gewerbe | ||
Entrosten und Anstreichen von Stahlbauteilen | 200 | |
Vormontage von Heizungs- und Lüftungsanlagen | 200 | |
Schlosserei und Klempnerei | 300 | |
Kfz-Werkstatt | 300 | |
Reparaturwerkstat für Maschinen und Apparate | 500 | |
Radio- und Fernsehwerkstatt | 500 | |
Dienstleistungsbetriebe | ||
Empfang und Speiseräume in Hotels und Gaststätten | 200 | |
Küche in Hotels und Gaststätten | 500 | |
Sitzungsräume in Hotels und Gaststätten | 300 | |
Selbstbedienungs-Gaststätten | 300 | |
Wäscherei und Chemische Reinigung | 300 | |
Waschen, Sortieren, Hand- und MaschinebügelnFleckenentfernen, Kontrolle | 1000 | |
Haarpflege | 500 | |
Kosmetik | 750 | |
Schul- und Unterrichtsräume (allgemein) | ||
Vorschulräume | 300 | |
Unterrichtsräume allgemein (am Platz mind. 0,8 * E) | 300 | |
Unterrichtsräume mit Tageslichtquotienten D | 500 | |
Unterrichtsräume für vorwiegende Abendnutzung | 500 | |
Unterrichtsräume speziell für Erwachsenenbildung | 500 | |
Unterrichts-Grossräume mit hoher Reflexion | 750 | |
Unterrichts-Grossräume mit mittlerer Reflexion | 100 | |
Pausenbereiche in Aussenanlagen (überdacht) | 50 | |
Fahrradstände in Aussenanlagen (überdacht) | 50 | |
Schul- und Unterrichtsräume (speziell) | ||
Lehrküchen | 500 | |
Werken-, Bastel- und Nähräume | 500 | |
Computer- und Schreibmaschinenräume | 500 | |
Zeichnen- und Malräume | 500 | |
Physik-, Chemie- und Biologieräume | 500 | |
Labore und experimentelle Praktikumsräume | 500 | |
Technische Zeichnen-Räume | 750 | |
Hörsäle mit Fenster | 500 | |
Hörsäle ohne Fenster | 750 | |
Turn- und Sporthallen (für die Sportarten .....) | (beim Training) | |
Gymnastik und Turnen | 200 | |
Leichtathletik | 200 | |
Ballspiele, Hockey, Badminton, Tennis | 200 | |
Tischtennis | 300 | |
Boxen | 200 | |
=> beim Box-Wettkampf ist E=1500 lx (nur für den Ring) | ||
Ringen, Gewichtheben, Fechten, Radsport | 200 | |
=> beim Wettkampf gilt die 2-fache Beleuchtungsstärke |
C
Candela
Der in einer bestimmten Richtung in einen Raumwinkel ausgestrahlte Lichtstrom (lm),
bezogen auf diesen Raumwinkel (sr (Steradiant)). Es wird die Richtungsabhängigkeit
des ausgestrahlten Lichtstroms dargestellt. Die Einheit ist Candela (cd).
CE-Kennzeichen

Das CE-Kennzeichen ist kein Sicherheitszeichen. Es wird von den Herstellern in Eigenverantwortung angebracht und richtet sich an die Behörden, die für die Überwachung bestimmter Richtlinien der EU zuständig sind. Ein ausschließlich mit dem CE-Symbol gekennzeichnetes Erzeugnis wurde also von keiner anerkannten Prüfstelle getestet.
D
Dali
Sollen in einzelnen Raumbereichen Beleuchtungsgruppen gebildet oder
definierte Lichtatmosphären geschaffen werden, so bietet DALI ein
ebenso flexibles wie einfaches System, das sich mit wenigen,
kostengünstigen Komponenten, geringem Verdrahtungsaufwand und
anwenderfreundlichem Bedienkonzept auf die raumbezogene
Lichtsteuerung konzentriert. DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface
und ist in der Norm IEC 62386 beschrieben. DALI ermöglicht eine sehr einfache
lokale Lösung, kann aber auch als Subsystem in ein Gebäudemanagement eingebunden werden.
DMX

Darklight
Die Dark-Light-Technik wurde in Österreich entwickelt und gilt als die erste blendfreie
Beleuchtung. Sie beruht auf einer Spiegelrastertechnologie, bei dem der Betrachter
durch die Reflektortechnik weder von der Lichtquelle noch vom Spiegelbild im
Reflektor geblendet wird. Dies kann nur durch eine Positionierung der Lampe im
Abschirmbereich des Reflektors und einer Kongruenz von Abschirmwinkel und
Abblendwinkel gelingen.
Zudem werden die Reflektorkurven unter Berücksichtigung des eingesetzten Leuchtmittels und eines vorgegebenen Abblendwinkels genauestens abgestimmt. Der Reflektor bleibt dabei innerhalb eines bestimmten Abblendwinkels dunkel. Die Darklight-Technik bietet somit das Maximum an Sehkomfort und eine optimale Effizienz.
Zudem werden die Reflektorkurven unter Berücksichtigung des eingesetzten Leuchtmittels und eines vorgegebenen Abblendwinkels genauestens abgestimmt. Der Reflektor bleibt dabei innerhalb eines bestimmten Abblendwinkels dunkel. Die Darklight-Technik bietet somit das Maximum an Sehkomfort und eine optimale Effizienz.
Deckenfluter
Deckenfluter sind Leuchten, die über Augenhöhe montiert werden und die obere
Raumhälfte aufhellen. Damit tragen sie zur indirekten Beleuchtung des Raumes bei,
indem von der Deckenfläche das Licht wieder in den Raum zurückreflektiert wird.
Dialux
Dialux ist eine Software der Firma DIAL zur Erstellung von wirkungsvollen
und professionellen Lichtplanungen mittels aktueller Leuchtendaten
führender Leuchtenhersteller. Als Grundlage für eine Lichtplanung
können auch bereits bestehende CAD-Daten eingelesen und je nach Belieben
3D Modelle z.B. aus dem Internet eingefügt werden. Farbige Lichtszenen
mit LED oder anderen farbverändernden Leuchten sowie Kunst- und Tageslichtszenen
werden in fotorealistischen Bildern wiedergegeben. Nebenbei errechnet Dialux
eine Energiebewertung und prüft die Einhaltung lichtspezifischer Richtlinien.
Dialux Evo
Als erweiterte Version des Dialux wurde 2012 auf der Light + Building in
Frankfurt die Software Dialux Evo vorgestellt. Neu an dieser Version ist das
Gebäudekonzept, d.h. es kann ein einzelner Raum, eine Etage, ein
oder auch mehrere Gebäude in städtebaulichen Kontext dargestellt werden. Es ist nun
möglich, die Konstruktion von innen oder von außen zu betrachten.
Die Konzentration auf einen Einzelnen bleibt weiterhin bestehen, indem
die restlichen Räume ausgeblendet werden.
Dimmer
Der Dimmer ist eine Vorrichtung zum stufenlosen Steuern des Lichtstroms einer Lichtquelle.
Je nach Art der Lichtquelle sowie gegebenenfalls des Betriebsgerätes werden
unterschiedliche Dimmer benötigt.
Direktblendung
Eine Direktblendung ist eine Störung, die unmittelbar durch Leuchten oder
leuchtende Flächen hervorgerufen wird.
Direkte & indirekte Beleuchtung
Bei der direkten Beleuchtung wird der Lichtstrom direkt auf die zu beleuchtende Fläche
gelenkt. Der Anteil des Lichtstroms der Leuchte, der in den unteren Halbraum ausgestrahlt
wird, ist größer als 90 % des Lichtstroms der Leuchte.
Bei der indirekten Beleuchtung wird der Lichtstrom der Leuchte über die Reflexion an der Decke, den Wänden oder anderen Reflexionsflächen auf die zu beleuchtende Fläche gelenkt. Der Anteil des Lichtstroms der Leuchte, der in den unteren Halbraum ausgestrahlt wird, ist kleiner als 10% des Lichtstroms der Leuchte.
Die Kombination der beiden Beleuchtungsarten ist eine Direkt-/Indirektbeleuchtung.
Bei der indirekten Beleuchtung wird der Lichtstrom der Leuchte über die Reflexion an der Decke, den Wänden oder anderen Reflexionsflächen auf die zu beleuchtende Fläche gelenkt. Der Anteil des Lichtstroms der Leuchte, der in den unteren Halbraum ausgestrahlt wird, ist kleiner als 10% des Lichtstroms der Leuchte.
Die Kombination der beiden Beleuchtungsarten ist eine Direkt-/Indirektbeleuchtung.
Downlight
Downlights sind kompakte, runde oder quadratische Deckeneinbau-, Deckenanbau-
oder Pendelleuchten mit rein direkter, mehr oder minder engstrahlender Lichtverteilung.
Ihre Lichtstärkeverteilungen sind meist rotationssymmetrisch, bei Wandflutern assymmetrisch.
E
ENEC-Kennzeichnung

Die Zahl neben dem Symbol identifiziert die zertifizierende Stelle. Die 24 steht beispielsweise für die TÜV Rheinland LGA Products GmbH, eine Gesellschaft der Unternehmensgruppe TÜV Rheinland AG.
Auf Initiative europäischer Herstellerverbände haben europäische Prüf- und Zertifizierungsstellen vereinbart, die Sicherheitsanforderungen an Produkte der Elektrotechnik europaweit einheitlich zu bewerten. So entstand das ENEC-Abkommen und das ENEC-Zeichen (ENEC = European Norms Electrical Certification).
Zur Zeit regelt das Abkommen die Zertifizierung von Leuchten, Bürogeräten, Haushaltsgeräten und Komponenten. Durch das ENEC-Abkommen sichern Hersteller mit nur einem Prüf- und Zertifizierungsverfahren ihren Produkten den Marktzugang innerhalb der EU und darüber hinaus auch in den EFTA-Ländern sowie in vielen Staaten Osteuropas. Die aufwendige Prozedur der Einzelbeantragung nationaler Prüfzeichen entfällt. Das ENEC-Zertifikat gibt dabei die Gewissheit, Produkte anzubieten, deren Sicherheit "Europa-Niveau" hat - offiziell bestätigt durch eine unabhängige Prüforganisation. Voraussetzung für die Erteilung eines ENEC-Zertifikates ist die Übereinstimmung des Produktes mit den anwendbaren europäischen Normen. Für die Fertigung ist das Vorhandensein eines QM-Systems erforderlich. Die jeweilige Zertifizierstelle überzeugt sich in regelmäßigen Abständen, ob die Anforderungen dieses Systems eingehalten werden.
EVG
Um eine Gasentladungslampe oder eine Leuchtstofflampe zu betreiben ist ein Vorschaltgerät,
egal ob elektronisch (EVG) oder konventionell (KVG), zur Strombegrenzung nötig.
Gleichzeitig übernimmt es die Funktion des Zündens und Startens. Leuchtstofflampen
können mit einem Kaltstart- oder Warmstart EVG betrieben werden. Beim Kaltstart
EVG wird die Leuchtstofflampe nach dem Einschalten mit hoher Spannung gezündet.
Dies beansprucht die Lampenkathode beim Startvorgang sehr, weshalb sie schneller
ausgetauscht werden muss. Das Warmstart EVG erwärmt zunächst für 0,5- 2 Sec.
die Glühkathoden und zündet dann, was wesentlich effizienter ist.
Das EVG ist im Vergleich zum KVG kleiner und leichter, hat einen geringeren Stromverbrauch und startet die Lampe ohne Lichtflackern. Vorteilhaft ist eine längere Lampenlebensdauer sowie eine automatische Abschaltung defekter Leuchtmittel. Einige EVGs können durch eine zusätzliche Ansteuerung die Lampe dimmen.
Das EVG ist im Vergleich zum KVG kleiner und leichter, hat einen geringeren Stromverbrauch und startet die Lampe ohne Lichtflackern. Vorteilhaft ist eine längere Lampenlebensdauer sowie eine automatische Abschaltung defekter Leuchtmittel. Einige EVGs können durch eine zusätzliche Ansteuerung die Lampe dimmen.
EVG 1-10V
Bei der 1-10V Technologie ist das EVG mit einer analogen Schnittstelle versehen,
die die Beleuchtung steuert und LED Beleuchtung dimmen kann. Über ein störungssicheres
Gleichspannungssignal von 10V (max. Helligkeit) bis ein Volt (min. Helligkeit) wird der
Dimmwert gesteuert. Die Spannung wird von der 1-10V Schnittstelle zur Verfügung gestellt
und nicht vom 1-10V Steuergerät. Anders als bei den modernen Dali oder DSI Systemen
müssen die EVG einzeln angeschlossen werden. Es ist möglich Gruppen zu bilden, diese
müssen dann immer gemeinsam angesteuert werden, wodurch der Verdrahtungsaufwand steigt.
Vorteilhaft in der Verwendung eines 1-10V EVG ist die Reduzierung des Energieverbrauchs,
eine Verbesserung des Lichtkomforts sowie die Verwirklichung individueller Beleuchtungsszenen.
EVG DSI
DSI ( Digital Serial Interface) ist eine digitale Schnittstelle am modernen EVG.
Im Vergleich zur analogen Schnittstelle wird hier die Schaltfunktion über das
Steuersignal realisiert. Das hat zum Vorteil, dass die Lastzuleitung unabhängig
vom Regelkreis angeschlossen werden kann. Bei einer Änderung der Raumaufteilung
muss daher nur die Steuerleitung neu verlegt werden.
Energieeffizienzklassen
Die Energieeffizienz von Gütern wird in der heutigen Zeit immer wichtiger.
Bei Leuchtmitteln wird diese mit der Lichtausbeute beschrieben; also wieviel
Lichtstrom (lumen) pro Leistung (Watt) ausgestrahlt wird. Je höher dieser Wert
ist, um so besser ist die Energieeffizienz. Um dieses dem Verbraucher einfacher
darzustellen, wurden Energieeffizienzklassen eingeführt. Die Skala reicht hier
von A effizient (meist grün) bis G uneffizient (meist rot).
Energiesparlampe
Als Energiesparlampe werden Leuchtmittel bezeichnet, die den Anforderungen der
EU-Richtlinie, mit Ziel ineffiziente Leuchtmittel abzulösen, entsprechen.
So werden die Glühlampen häufig von Kompaktleuchtstofflampen ersetzt, die
mittlerweile umgangssprachlich die Bezeichnung Energiesparlampe tragen.
Aber auch LED Leuchtmittel können als Ersatz für ein ineffizientes
Leuchtmittel dienen und als Energiesparlampe bezeichnet werden.
F
F-Kennzeichen

Leuchten zur Montage an Gebäudeteilen, die bis 180°C nicht entflammbar sind.

Wie F-Zeichen jedoch geeignet für aufliegende Wärmeisolierung.
Bei der Auswahl der Leuchten ist das Brandverhalten der Montageflächen und der Umgebung der Leuchten zu beachten.
Nach DIN VDE 0100 Teil 559 sind Leuchten mit F-Zeichen zur direkten Montage an Baustoffen geeignet, die bis zu einer Temperatur von 180°C form und standfest bleiben. Nur auf nicht entflammbaren Baustoffen, wie z.B. Beton, können Leuchten ohne Brandschutz-Kennzeichnung direkt montiert werden.
Leuchten für die direkte Montage in/ an Einrichtungsgegenständen, wie z.B. Möbeln, müssen je nach Material der Montageoberfläche das M bwz. das MM Zeichen tragen.
Farbtemperatur

Farbtemperatur beschreibt den Farbeindruck des Lichts, angegeben als warmes oder kaltes Licht
< 4000K = warmes Licht
> 4000K = kaltes Licht
Farbtemperatur wird als die Farbe definiert, die ein schwarzes Objekt bei einer angegebenen Temperatur erhält.
Farbwiedergabe
Die Farbwiedergabe beschreibt den Farbeindruck auf einem Objekt, der durch eine
Lichtquelle verursacht wird. Die Farbwiedergabeeigenschaften von Leuchtmitteln
und deren Grad der Farbverfälschung gegenüber eine Referenzlichtquelle werden mit
dem Farbwiedergabeindex (Ra oder CRI abgekürzt) gekennzeichnet.
Je kontinuierlicher die Lichtquelle das Licht über die verschiedenen Wellenlängen abgibt, desto besser werden durch dieses Licht die Farben wiedergegeben.
Je kontinuierlicher die Lichtquelle das Licht über die verschiedenen Wellenlängen abgibt, desto besser werden durch dieses Licht die Farben wiedergegeben.
Fluter
Ein Fluter ist eine Leuchte mit einer breitstrahlenden Abstrahlcharakteristik
und findet Anwendung bei der gleichmäßigen Beleuchtung von Flächen. Durch Drehen
und Schwenken sowie einer symmetrischen bzw. asymmetrischen Lichtabstrahlung
können beliebige Raumpunkte erhellt werden.
Fassung
Eine Fassung dient als Halt des Leuchtmittels und stellt über den Lampensockel
die Verbindung zum Versorgungsstromkreis her. Fassungen gibt es in unterschiedlichen
Arten z.B. Schraubfassungen, Bajonettfassungen, Steckfassungen oder
Leuchtstofflampenfassungen.
Funkbus
Der Mensch möchte heutzutage in seinem Wohnumfeld immer mehr Komfort. Das Funkbussystem
hilft dabei die Steuerung der Haustechnik und der zeitlich aufwendigere "Kontrollgang"
durch alle Räume vorm Verlassen des Hauses zu erleichtern. Denn bei diesem System werden
mehrere elektronische Geräte über eine Zentrale gesteuert. Ein Sender (Sensor)
übermittelt per Funk Informationen an den Empfänger (Aktor), der diese dann auswertet
und entsprechend schaltet.
Die Schaltvorgänge können durch Tastendruck, mit Fernbedienung oder sogar über Smartphone und den PC von unterwegs ausgelöst werden. Durch Sensoren lässt sich eine automatische Beleuchtungssteuerung verwirklichen, sodass zum Beispiel nur die Räume beleuchtet werden, in denen sich Personen aufhalten. Eine andere Möglichkeit die Sensoren zu benutzen besteht in der Steuerung der Rollos durch Witterungsbedingungen oder Sonnenstand. Ebenso lässt sich die Heizung durch das Funkbus - System steuern und die Heizkosten dadurch reduzieren, indem Sensoren automatisch die Heizung je nach Innentemperatur ein- und ausstellen. Weiterhin kann ein Rauchalarm integriert sein, welcher bei Alarm die Jalousien hochfährt.
Das Funk-BUS-System funktioniert wie das Elektro-BUS-System, jedoch erfolgt hier die Signalübertragung über Funkwellen und ohne Steuerleitungen und ist somit unkomplizierter und schmutzfrei in der Installation. Das Funk-Bus-System ist zur Nachrüstung des Elektro-BUS-Systems geeignet. Die Sensoren lassen sich auch dort anordnen, wo eine Busleitung nicht vorhanden ist.
Die Schaltvorgänge können durch Tastendruck, mit Fernbedienung oder sogar über Smartphone und den PC von unterwegs ausgelöst werden. Durch Sensoren lässt sich eine automatische Beleuchtungssteuerung verwirklichen, sodass zum Beispiel nur die Räume beleuchtet werden, in denen sich Personen aufhalten. Eine andere Möglichkeit die Sensoren zu benutzen besteht in der Steuerung der Rollos durch Witterungsbedingungen oder Sonnenstand. Ebenso lässt sich die Heizung durch das Funkbus - System steuern und die Heizkosten dadurch reduzieren, indem Sensoren automatisch die Heizung je nach Innentemperatur ein- und ausstellen. Weiterhin kann ein Rauchalarm integriert sein, welcher bei Alarm die Jalousien hochfährt.
Das Funk-BUS-System funktioniert wie das Elektro-BUS-System, jedoch erfolgt hier die Signalübertragung über Funkwellen und ohne Steuerleitungen und ist somit unkomplizierter und schmutzfrei in der Installation. Das Funk-Bus-System ist zur Nachrüstung des Elektro-BUS-Systems geeignet. Die Sensoren lassen sich auch dort anordnen, wo eine Busleitung nicht vorhanden ist.
G
GS-Kennzeichen
Das GS-Kennzeichen (Geprüfte Sicherheit) ist ein Siegel, mit dem ein Produkt
sich ausweist, den Anforderungen des Produktsicherheitsgesetzes sowie anderen
Rechtsvorschriften in Bezug auf die Schutzgewährleistung von Sicherheit und
Gesundheit von Personen zu entsprechen. Jedes GS- zertifizierte Produkt hat
sich eine Baumusterprüfung von einer GS- Prüfstelle zu unterziehen. Es ist im
Gegensatz zur CE- Kennzeichnung freiwillig.
Glühlampe
Die Glühlampe, umgangssprachlich auch als Glühbirne bezeichnet, gehört zu den
Temperaturstrahlern. Sie besteht aus einem Glaskolben und einem Schraubsockel.
Beim Einschalten der Lampe beginnt im Inneren des Glaskolbens ein Glühfaden im
Form einer Wendel zu glühen an, dadurch wird Licht an die Umgebung abgegeben.
Die Lichtfarbe einer Glühlampe liegt bei 2300°K-2900°K. Die Lebensdauer liegt
etwa bei 1.000 Stunden. Da die Glühlampe ein Temperaturstrahler ist, der 5% der
Leistung in elektrisches Licht umwandelt und den Rest in Wärme, entspricht die
Energieeffizienz nicht der EU-P- Richtlinie. Aus diesem Grund wird die Glühlampe
vom Markt genommen.
Anwendung: Wohnbereich
Vorteile: warmes Licht, gute Farbwiedergabe, gut dimmbar, ohne Vorschaltgerät
Nachteile: ineffizient, kurze Lebensdauer, relativ groß
Anwendung: Wohnbereich
Vorteile: warmes Licht, gute Farbwiedergabe, gut dimmbar, ohne Vorschaltgerät
Nachteile: ineffizient, kurze Lebensdauer, relativ groß
H
Hochvolt-Halogenlampe
Die Hochvolthalogenlampe ist ebenso wie die Glühlampe ein Temperaturstrahler und
ähnelt dieser in der Funktionsweise. Auch hier beginnt eine Wolfram- Wendel beim
Einschalten an zu glühen, nur dass durch die Zugabe von Brom oder Iod ein chemischer
Prozess abläuft, der den Glühfaden länger erhält (ca. 2.000- 4.000) und für eine
größere Lichtausbeute (19-35lm/W) sorgt. Ebenfalls wird ein geringer Teil in
elektrisches Licht verwandelt. Stattdessen wird das Licht im infraroten Bereich
abgestrahlt oder als Wärmeleitung sowie Konvektion abgegeben. Mit Eco-
Halogenlampen kann eine Energieeinsparung von 30% erreicht werden.
Vorteilhaft bei Hochvolthalogenlampen ist der direkte Betrieb an der
Netzspannung, d.h. es ist kein Trafo nötig.
Anwendung: Wohnbereich, Akzentlicht, Ersatz zur Glühlampe
Vorteile: warmes Licht, gute Farbwiedergabe, leicht dimmbar
Nachteile: ineffizient, relativ kurze Lebensdauer
Anwendung: Wohnbereich, Akzentlicht, Ersatz zur Glühlampe
Vorteile: warmes Licht, gute Farbwiedergabe, leicht dimmbar
Nachteile: ineffizient, relativ kurze Lebensdauer
Halogen-Metalldampflampe
Halogen-Metalldampflampen sind eine Weiterentwicklung der Quecksilberhochdrucklampe,
indem der Gasfüllung Halogenverbindungen zugesetzt wurden. Dadurch kann die
Farbwiedergabe verbessert und die Lichtausbeute gesteigert werden. Somit zählt
die Halogen-Metalldampflampe neben der LED und der Natriumdampflampen zu den
effizientesten Leuchtmitteln. Wie bei allen Metalldampflampen benötigt auch die
Halogenmetalldampflampe zum Start ein Zündgerät sowie ein Vorschaltgerät,
um den Strom zu begrenzen. Ein sehr kompakter Lichtbogen wird in einem Brenner erzeugt.
Anwendung: Verkaufsflächen, Theater, Messehallen, Industriehallen, Flutlicht
Vorteile: sehr effizient, gute/sehr gute Farbwiedergabe, temperaturunabhängig
Nachteile: nicht dimmbar, lange Anlaufzeit, Abkühlzeit
Anwendung: Verkaufsflächen, Theater, Messehallen, Industriehallen, Flutlicht
Vorteile: sehr effizient, gute/sehr gute Farbwiedergabe, temperaturunabhängig
Nachteile: nicht dimmbar, lange Anlaufzeit, Abkühlzeit
High CRI
High CRI ist die Bezeichnung für High Colour Rendering Index; dem Farbwiedergabeindex.
Er beschreibt die Farbwiedergabeeigenschaften eines Leuchtmittels in Bezug auf eine
Referenzlichtquelle. Zum Testen werden hier 14 Farben nach DIN 6169 verwendet,
anstatt acht wie beim Ra (allgemeiner Farbwiedergabeindex).
I
IRC - Infrared Reflective Coating
IRC- infrared reflective coating ist eine spezielle infrarot reflektierende Beschichtung
auf dem Glaskolben. Sie reflektiert die von der Glühwendel abgegebene Wärmestrahlung
wieder auf die Wendel, lässt Licht aber passieren. Dies bewirkt eine Verminderung des
Wärmeverlusts und somit eine erhöhte Lichtausbeute.
K
KNX
In der konventionellen Gebäudetechnik werden die einzelnen Gewerke
(Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Alarmanlage usw.) separat geplant und mit
unterschiedlichen Systemen realisiert. Das entspricht nicht mehr dem heutigen
Stand der Technik.
Durch die steigende Nachfrage nach Funktionalität und Komfort wird die konventionelle Gebäudetechnik aufwändig, unübersichtlich und kostspielig, da die einzelnen Produkte untereinander verbunden werden müssen.
Das KNX System biete hier Abhilfe, denn mit diesem können die einzelnen Anlagenteile wie Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Alarmanlage usw. gemeinsam geplant und realisiert werden.
Dafür ist Vorraussetzung, dass sich jeder Hersteller an die definierte Norm hält, damit alle Geräte untereinander verbunden werden können. Als Nebeneffekt vereinfacht KNX die Planung und Ausführung ohne zusätzlichen Aufwand.
Das KNX System selber setzt sich aus Sendern (Sensoren), Empfängern (Aktoren) und der Busleitung zusammen. Die Sensoren geben Befehle in Form von Telegrammen an die Aktoren. Diese führen die empfangenen Telegramme in Aktionen aus. Mittels einer Busleitung sind alle Sensoren und Aktoren für den Telegrammverkehr miteinander verbunden. Das reduziert die Verkabelung stark. Des Weiteren benötigt dieses System keine Zentrale, da jedes Gerät einen Mikroprozessor enthält, der das Gerät steuert. KNX ist sehr flexibel und jederzeit an neue Bedürfnisse anpassbar.
Durch die steigende Nachfrage nach Funktionalität und Komfort wird die konventionelle Gebäudetechnik aufwändig, unübersichtlich und kostspielig, da die einzelnen Produkte untereinander verbunden werden müssen.
Das KNX System biete hier Abhilfe, denn mit diesem können die einzelnen Anlagenteile wie Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Alarmanlage usw. gemeinsam geplant und realisiert werden.
Dafür ist Vorraussetzung, dass sich jeder Hersteller an die definierte Norm hält, damit alle Geräte untereinander verbunden werden können. Als Nebeneffekt vereinfacht KNX die Planung und Ausführung ohne zusätzlichen Aufwand.
Das KNX System selber setzt sich aus Sendern (Sensoren), Empfängern (Aktoren) und der Busleitung zusammen. Die Sensoren geben Befehle in Form von Telegrammen an die Aktoren. Diese führen die empfangenen Telegramme in Aktionen aus. Mittels einer Busleitung sind alle Sensoren und Aktoren für den Telegrammverkehr miteinander verbunden. Das reduziert die Verkabelung stark. Des Weiteren benötigt dieses System keine Zentrale, da jedes Gerät einen Mikroprozessor enthält, der das Gerät steuert. KNX ist sehr flexibel und jederzeit an neue Bedürfnisse anpassbar.
KOMPAKTLEUCHTSTOFFLAMPE
Kompaktleuchtstofflampen ist wie der Name schon sagt, in der Bauform eine kompaktere Variante der stab- oder ringförmigen Leuchtstofflampen und ähneln dieser in der Funktion. Je nach Bauform kann der Lichtstrom optimal oder weniger optimal abgegeben werden, was sich in einer Senkung der Lichtausbeute auswirkt. Des Weiteren ist der Lichtstrom brennlagen - und temperaturabhängig.
Anwendung: gewerbliche und repräsentative Räume, Gastronomie
Vorteile: effizient, sehr gute Farbwiedergabe, umfangreiche Typenreihe, dimmbar (aber die Lichtfarbe ändert sich)
Nachteile: für manche Bereiche zu groß, Betriebsgerät erforderlich, keine Brillanz, nicht schaltfest
Anwendung: gewerbliche und repräsentative Räume, Gastronomie
Vorteile: effizient, sehr gute Farbwiedergabe, umfangreiche Typenreihe, dimmbar (aber die Lichtfarbe ändert sich)
Nachteile: für manche Bereiche zu groß, Betriebsgerät erforderlich, keine Brillanz, nicht schaltfest
KVG
Die KVGs waren bis zur Markteinführung der EVGs, die Vorschaltgeräte für den Betrieb von Gasentladungs- und Leuchtstofflampen. Sie bestehen aus einer Drossel, meist ein mit Kupferdraht umwinkelter Eisenkern, und einem Starter.
Bei einem Glimmstarter treten beim Start Lichtfunken auf, um dieses zu vermeiden sollte ein Schnellstarter eingesetzt werden. Das KVG wird mit dem Leuchtmittel in Reihe geschaltet. Mittels eines robusten Baukörpers und einer guten Zuverlässigkeit können KVGs längere Zeit störungsfrei funktionieren. Jedoch ist die Energieeffizienz nachteilig, da durch Wärmeentwicklung die Lampenleistung Verluste von 10-20% verzeichnet. Aus diesem Grund wurde in der EU 2002 schrittweise KVGs mit geringen Energieeffizienzklassen verboten.
Bei einem Glimmstarter treten beim Start Lichtfunken auf, um dieses zu vermeiden sollte ein Schnellstarter eingesetzt werden. Das KVG wird mit dem Leuchtmittel in Reihe geschaltet. Mittels eines robusten Baukörpers und einer guten Zuverlässigkeit können KVGs längere Zeit störungsfrei funktionieren. Jedoch ist die Energieeffizienz nachteilig, da durch Wärmeentwicklung die Lampenleistung Verluste von 10-20% verzeichnet. Aus diesem Grund wurde in der EU 2002 schrittweise KVGs mit geringen Energieeffizienzklassen verboten.
L
LBS-System
Einheitliches System zur Bezeichnung elektrischer Lampen für die Allgemeinbeleuchtung, einschließlich der ILCOS-Bezeichnungen nach IEC TS 61231 - soweit vorhanden
Anhand des Ilcos-Codes kann jede Lampe (Glühbirne) auch Leuchtmittel ohne Herstellerangaben oder Marken definiert werden.
Die ersten 3 Buchstaben stehen für die Lichterzeugungsart, Material der Lichterzeugung und die Kolbenform. Danach werden Spannung, Wattage, Abstrahlwinkel, Ausführungsform und Kolbenfarbe beschrieben.
Anhand des Ilcos-Codes kann jede Lampe (Glühbirne) auch Leuchtmittel ohne Herstellerangaben oder Marken definiert werden.
Die ersten 3 Buchstaben stehen für die Lichterzeugungsart, Material der Lichterzeugung und die Kolbenform. Danach werden Spannung, Wattage, Abstrahlwinkel, Ausführungsform und Kolbenfarbe beschrieben.
LED
Die LED ist eine Leuchtdiode, die aus Halbleitern wie z.B. Silizium hergestellt wird. Die aktive Halbleiterschicht, die die Lichtemission erzeugt, befindet sich zwischen einer positiven und einer negativen Zone. LEDs leuchten je nach Material in den Farben rot, gelb, grün oder blau. Das weiße Licht wird nur mittels Leuchtstoffen aus blauen LEDs oder der Mischung aus RGB erzeugt. Die Farbtemperaturskala kann von 2700°K - 6000°K reichen. LEDs müssen über einen passenden Konverter mit 10-24 V betrieben werden. LEDs haben eine hohe Lebensdauer von ca 10.000h, wenn eine Überhitzung durch einen entsprechenden Kühlkörper vermieden wird. Im Laufe der Zeit werden die LEDs schwächer und müssen dann gegebenenfalls über den Elektroschrott entsorgt werden.
Anwendung: Innen- und Außenbereich, Rettungszeichenleuchten, Orientierungsleuchten, innovative Beleuchtungslösungen
Vorteile: klein, lange Lebensdauer, schalt- und dimmbar, gute Farbwiedergabe, farbiges Licht möglich
Nachteile: temperaturabhängig, Vorschaltgerät nötig, Dimmen mit Steuerelementen
Anwendung: Innen- und Außenbereich, Rettungszeichenleuchten, Orientierungsleuchten, innovative Beleuchtungslösungen
Vorteile: klein, lange Lebensdauer, schalt- und dimmbar, gute Farbwiedergabe, farbiges Licht möglich
Nachteile: temperaturabhängig, Vorschaltgerät nötig, Dimmen mit Steuerelementen
Lampe
Eine Lampe ist eine künstliche Lichtquelle. Sie dienen der Umwandlung von elektrischer Energie in sichtbare Strahlung. Am häufigsten werden in der Innenraumbeleuchtung Temperaturstrahler und Gasentladungslampen verwendet.
Lampenbruch
Wenn eine Lampe mit Quecksilbergehalt zu Bruch geht, wird zu folgender Vorgehensweise geraten:
Bleiben Sie ruhig und denken daran, dass eine Lampe nur sehr wenig Quecksilber enthält. Wenn die Lampe in einer Leuchte zerbrochen ist, stellen Sie sicher, dass die Leuchte vom Stromnetz getrennt ist, um Stromschläge zu vermeiden. Nutzen Sie ein Einwegtuch oder auch ein Klebeband, um kleine Stücke und Staub aufzunehmen. Sorgen Sie für eine gute Belüftung des betroffenen Raumes. Sammeln Sie alle Teile der Energiesparlampe auf, möglichst durch Aufkehren. Benutzen Sie einen Staubsauger nur dann, wenn die Oberfläche keine andere Wahl lässt (Teppich). Entsorgen Sie den Staubsaugerbeutel danach. Passen Sie auf, dass Sie sich nicht an den Glasscherben/-splittern schneiden. Entsorgen Sie Lampenreste, Einwegtuch, etc, in einem Beutel und bringen diesen nach draußen. Entsorgen Sie zerbrochene Energiesparlampen sachgemäß und kostenlos über Rückgabemöglichkeiten der Recyclinghöfe bzw. des Handels. Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Referat VIII 3: Energietechnologien, Netzintegration der erneuerbaren Energien (Dezember 2010)
Weitere sachdienliche Informationen zum Verhalten beim Bruch von Lampen mit Quecksilber finden Sie unter folgenden Links:
Umweltbundesamt:
Presse-Information vom 25.08.2011: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2011/pd11-039_energiesparlampen_bei_bruch_ist_lueften_das_a_und_o.htm
Presse-Information vom 02.12.10: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2010/pd10-058_quecksilber_aus_zerbrochenen_energiesparlampen.html
Bleiben Sie ruhig und denken daran, dass eine Lampe nur sehr wenig Quecksilber enthält. Wenn die Lampe in einer Leuchte zerbrochen ist, stellen Sie sicher, dass die Leuchte vom Stromnetz getrennt ist, um Stromschläge zu vermeiden. Nutzen Sie ein Einwegtuch oder auch ein Klebeband, um kleine Stücke und Staub aufzunehmen. Sorgen Sie für eine gute Belüftung des betroffenen Raumes. Sammeln Sie alle Teile der Energiesparlampe auf, möglichst durch Aufkehren. Benutzen Sie einen Staubsauger nur dann, wenn die Oberfläche keine andere Wahl lässt (Teppich). Entsorgen Sie den Staubsaugerbeutel danach. Passen Sie auf, dass Sie sich nicht an den Glasscherben/-splittern schneiden. Entsorgen Sie Lampenreste, Einwegtuch, etc, in einem Beutel und bringen diesen nach draußen. Entsorgen Sie zerbrochene Energiesparlampen sachgemäß und kostenlos über Rückgabemöglichkeiten der Recyclinghöfe bzw. des Handels. Quelle: Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Referat VIII 3: Energietechnologien, Netzintegration der erneuerbaren Energien (Dezember 2010)
Weitere sachdienliche Informationen zum Verhalten beim Bruch von Lampen mit Quecksilber finden Sie unter folgenden Links:
Umweltbundesamt:
Presse-Information vom 25.08.2011: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2011/pd11-039_energiesparlampen_bei_bruch_ist_lueften_das_a_und_o.htm
Presse-Information vom 02.12.10: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2010/pd10-058_quecksilber_aus_zerbrochenen_energiesparlampen.html
Leuchte
Eine Leuchte ist der Körper zur Verteilung des Lichts von Lampen einschließlich der zur Befestigung, zum Schutz und zur Energieversorgung der Lampen notwendigen Komponenten.
Leuchtdichte
Leuchtdichte wird als die Lichtmenge definiert, die von einem Punkt oder einer Fläche in eine bestimmte Richtung reflektiert wird.
Die Leuchtdichte L (engl. luminance) ist das fotometrische Maß für Helligkeit, also für die Lichtstärke pro Fläche. Sie erfasst die Helligkeit von ausgedehnten, flächenhaften Lichtquellen, für die Beschreibung der Helligkeit von punktförmigen Lichtquellen dienen hingegen Lichtstrom und Beleuchtungsstärke. Eine Lichtquelle mit einer vorgegebenen Lichtstärke erscheint umso heller, je kleiner ihre Fläche ist. Die Leuchtdichte ist das, was Menschen als Helligkeit wahrnehmen.
Die Leuchtdichte einer Lichtquelle oder einer beleuchteten Fläche ist für den im Auge entstehender Lichtreiz und damit für den im Gehirn hervorgerufener Helligkeitseindruck maßgebend.
Betrachtet man eine leuchtende Fläche, so ist die Lichtstärke dieser Fläche geteilt durch ihre vom Auge gesehene Größe die Leuchtdichte. Die Leuchtdichte ist ein Maß für den Helligkeitseindruck, den das Auge von einer Fläche hat.
Für die Beurteilung von beleuchteten Flächen in Innenräumen wird (da es sich um kleine Leuchtdichten handelt), die Einheit cd:qm verwendet.
Die Leuchtdichte L (engl. luminance) ist das fotometrische Maß für Helligkeit, also für die Lichtstärke pro Fläche. Sie erfasst die Helligkeit von ausgedehnten, flächenhaften Lichtquellen, für die Beschreibung der Helligkeit von punktförmigen Lichtquellen dienen hingegen Lichtstrom und Beleuchtungsstärke. Eine Lichtquelle mit einer vorgegebenen Lichtstärke erscheint umso heller, je kleiner ihre Fläche ist. Die Leuchtdichte ist das, was Menschen als Helligkeit wahrnehmen.
Die Leuchtdichte einer Lichtquelle oder einer beleuchteten Fläche ist für den im Auge entstehender Lichtreiz und damit für den im Gehirn hervorgerufener Helligkeitseindruck maßgebend.
Betrachtet man eine leuchtende Fläche, so ist die Lichtstärke dieser Fläche geteilt durch ihre vom Auge gesehene Größe die Leuchtdichte. Die Leuchtdichte ist ein Maß für den Helligkeitseindruck, den das Auge von einer Fläche hat.
Für die Beurteilung von beleuchteten Flächen in Innenräumen wird (da es sich um kleine Leuchtdichten handelt), die Einheit cd:qm verwendet.
Leuchtmittel
Als Leuchtmittel werden alle elektrischen Betriebsmittel, elektrische Verbraucher sowie Objekte, die durch chemische oder physikalische Vorgänge Licht erzeugen, bezeichnet.
Leuchtenwirkungsgrad
Der Leuchtenwirkungsgrad beschreibt das Verhältnis des Lichtstroms, der eine Leuchte verlässt, zu dem Lichtstrom des vorhandenen Leuchtmittels in der Leuchte. Er gibt also Auskunft über die Effizienz mit der eine Leuchte den Lichtstrom in eine gewollte Richtung lenkt. Denn durch Gehäuse, Diffusoren oder Reflektoren wird die Abstrahlung gemindert und somit auch der Leuchtenwirkungsgrad schlechter. Ein reines Leuchtmittel besitzt einen Leuchtenwirkungsgrad von 100 %.
Leuchtstofflampe
Die Leuchtstofflampe ist eine Niederdruck- Gasentladungslampe, bei der zwischen den beiden Elektroden im Entladungsrohr ein elektrisches Wechselfeld nicht sichtbare UV- Strahlung erzeugt. Diese Strahlung wird durch einen fluoreszierenden Leuchtstoff an der Rohrinnenseite in sichtbares Licht hoher Qualität umgewandelt. Die Lampen benötigen eine Zündhilfe sowie eine Strombegrenzung in Form eines Vorschaltgerätes. Leuchtstofflampen können in ihrer Bauform variieren z.B. Stab, Röhre oder kompakt gewendelt, wie die Kompaktleuchtstofflampe.
Anwendung: wirtschaftliche flächige Grundbeleuchtung im Objektbereich
Vorteile: hohe bis sehr hohe Lichtausbeute (insb. T16 HE), gute - sehr gute Farbwiedergabe, lange Lebensdauer
Nachteile: Betriebsgerät erforderlich, Lichtstrom temperaturabhängig
Anwendung: wirtschaftliche flächige Grundbeleuchtung im Objektbereich
Vorteile: hohe bis sehr hohe Lichtausbeute (insb. T16 HE), gute - sehr gute Farbwiedergabe, lange Lebensdauer
Nachteile: Betriebsgerät erforderlich, Lichtstrom temperaturabhängig
Licht
Licht ist physikalisch gesehen eine elektromagnetische Strahlung, die für das menschliche Auge im Lichtspektrum von 380nm bis 750nm sichtbar ist. Es ist aber auch das Medium, mitdem der Mensch seine Umgebung visuell wahrnimmt. So unterscheidet der Mensch zwischen nahen und fernen Objekten anhand der Blauanteile im Licht. Die Wahrnehmung kann durch die Qualität und den Eigenschaften des Lichts beeinflusst werden. Folgende Faktoren sind am Wahrnehmungsprozess beteiligt:
Lichtspektrum Lichtquantität Brillanz direkte und indirekte Beleuchtung Blendung Reflexblendung
Lichtspektrum Lichtquantität Brillanz direkte und indirekte Beleuchtung Blendung Reflexblendung
Lichtausbeute
Lumen pro Watt (lm/W)
Lichtausbeute
Einheit Lumen pro Watt [lm/W]:
Die Lichtausbeute h beschreibt, mit welcher Wirtschaftlichkeit die aufgenommene elektrische Leistung in Licht umgesetzt wird. Der theoretisch erreichbare Maximalwert bei völliger Umsetzung der Energie in sichtbares Licht beträgt 683 lm/W. Die in der Realität erreichten Werte sind allerdings sehr viel geringer und liegen zwischen 10 lm/W und 150 lm/W.
Lichtausbeute
Einheit Lumen pro Watt [lm/W]:
Die Lichtausbeute h beschreibt, mit welcher Wirtschaftlichkeit die aufgenommene elektrische Leistung in Licht umgesetzt wird. Der theoretisch erreichbare Maximalwert bei völliger Umsetzung der Energie in sichtbares Licht beträgt 683 lm/W. Die in der Realität erreichten Werte sind allerdings sehr viel geringer und liegen zwischen 10 lm/W und 150 lm/W.
Lichtfarbe
Die Lichtfarbe ist der Farbeindruck einer Lichtquelle und wird in Kelvin (K) angegeben. Je niedriger der Kelvinwert, umso wärmer erscheint die Lichtfarbe. Die Lichtfarbe kann mit einem Farbtemperaturmessgerät bestimmt werden.
Lichtspektrum

Lichtstrom

Lumen gibt die gesamte Lichtmenge eines Leuchtmittels an, definiert als Lichtmenge, gemessen an der Lichtempfindlichkeitskurve des Auges.
Formelzeichen: Φ (Phi)
Einheit: Lumen (lm)
Lichstärke

Die Lichtstärke ist ein Teil des Lichtstroms.
Lichtstärke I
Einheit: Candela [cd].
Eine Lichtquelle strahlt ihren Lichtstrom F im allgemeinen in verschiedenen Richtungen unterschiedlich stark aus. Die Intensität des in einer bestimmten Richtung abgestrahlten Lichts wird als Lichtstärke I bezeichnet.
Die räumliche Verteilung der Lichtstärke einer Lichtquelle ergibt einen dreidimensionalen Lichtstärkeverteilungsgrafen. Einen Schnitt durch diesen ergibt die Lichtstärkeverteilungskurve in der jeweiligen Schnittebene. Gebräuchlich ist die Darstellung in Polarkoordinaten oder karthesischen Koordinaten und für Leuchten die Normierung der Werte auf jeweils 1000 lm Lichtstrom, um die Ergebnisse leichter vergleichbar zu machen.

Lichtszene
Als Lichtszene wird eine Lichtsituation oder Lichtstimmung bezeichnet, die eine bestimmte Konstellation von Helligkeits- und Farbzuständen aufweist. Diese können über eine Lichtsteuerung gespeichert und auf Abruf automatisch wieder hergestellt werden.
Lichtvoute
Eine Lichtvoute ist ein lichtplanerisches Gestaltungselement. Linienartige Lichtführungen erhalten eine Entblendung z.B. durch Gipsformteile und finden ihre Anwendung vorwiegend an Decken, Wänden oder Säulen. Die Besonderheit an der Lichtvoute ist das optisch nicht wahrnehmbare Leuchtmittel, demzufolge der Raum von indirektem Licht durchflutet wird. Lichtvouten ermöglichen eine angenehme maßgeschneiderte Allgemein- oder auch Akzentbeleuchtung.
Lumen
Als Lumen wird die Einheit des Lichtstroms bezeichnet. Sie wird mit lm abgekürzt.
M
MM- Kennzeichen

Leuchten für die Montage in/an Möbeln bis 180°C nicht entflammbar.

Leuchten für die Montage in/an Möbeln, Befestigungsfläche in normalen Betrieb bis 95°C nicht entflammbar.
Leuchten für die direkte Montage in / an Einrichtungsgegenständen wie z.B. Möbeln müssen je nach Material der Montageoberfläche das M bwz. das MM Zeichen tragen.
N
Natriumdampf Hochdrucklampe
Die Natriumdampf-Hochdrucklampe, auch als HS- Lampe bezeichnet, ist eine Gasentladungslampe mit einer Natriumdampf- Edelgas Füllung. Diese Gasfüllung ist durch einen röhren- oder ellipsoidförmigen Glaskolben thermisch isoliert. Bei Betrieb steht die Gasfüllung unter hohem Druck. Aufgrund einer hohen Betriebstemperatur (ca.1000°C) wird ein Brenner aus Aluminiumoxid-Keramik verwendet. Für das Zünden der Gasentladungslampe kann eine Spannung von bis zu 5kV nötig sein. Ist die Lampe gezündet, leuchtet sie zunächst erst schwach. Nach ca. 4 min stellt sich die volle Helligkeit ein. Wurde die Lampe ausgeschaltet, muss sie erst abkühlen, bevor das Zündgerät sich wieder einschalten lässt. Ein häufiges Ein- und Ausschalten der verkürzt die Lebensdauer der Lampe, die ca. 30.000 Stunden beträgt. Dadurch, dass die Natriumdampf-Hochdrucklampe ein orange-gelbliches Licht emittiert, wird sie bevorzugt bei weniger Farbtreuen Anwendungen eingesetzt, wie z.B. Straßenbeleuchtung
Anwendung: Straßenbeleuchtung, Verkaufsläden (mit verbesserter Farbwiedergabe)
Vorteile: hohe Lichtausbeute 150lm/W, 30.000 Stunden Lebensdauer
Nachteile: Abkühlzeit, schlechte Farbwiedergabe, nach 4 min. erste volle Helligkeit, Zündung und Vorschaltgerät nötig, nicht dimmbar
Anwendung: Straßenbeleuchtung, Verkaufsläden (mit verbesserter Farbwiedergabe)
Vorteile: hohe Lichtausbeute 150lm/W, 30.000 Stunden Lebensdauer
Nachteile: Abkühlzeit, schlechte Farbwiedergabe, nach 4 min. erste volle Helligkeit, Zündung und Vorschaltgerät nötig, nicht dimmbar
Natriumdampf Niederdrucklampe
Ähnlich der Natriumdampf- Hochdrucklampe funktioniert auch die Natriumdampf- Niederdrucklampe, auch als LS- , Na-, oder SOX - Lampe bezeichnet. Im Vergleich zur Natriumdampf-Hochdrucklampe benötigt diese eine geringere Betriebstemperatur. Zum Zünden genügen Spannungen von bis zu 1kV und je nach Ausführung reicht auch die verfügbare Netzspannung aus. Ein größeres Entladungsgefäß als bei der Natriumdampf-Hochdruckentladungslampe, meist ein U-förmiges Rohr, befindet sich in der Hülle eines Glaskolbens. Der Hüllkolben kann mit einer Infrarot - reflektierenden Beschichtung versehen sein, die die Betriebstemperatur insbesondere in Außenbereichen hoch hält. Natriumdampf- Niederdrucklampen sind mit die energieeffizientesten Leuchtmittel (200lm/W). Die gelbliche Lichtfarbe sorgt für eine große Sehschärfe, führt aber zu einer schlechten Farbwiedergabe.
Anwendung: Straßenbeleuchtung, Fußgängerüberwege
Vorteile: hohe Lichtausbeute (200lm/W), 30.000 Stunden Lebensdauer
Nachteile: Abkühlzeit 2 min, schlechte Farbwiedergabe, Vorschaltgerät, nicht dimmbar
Anwendung: Straßenbeleuchtung, Fußgängerüberwege
Vorteile: hohe Lichtausbeute (200lm/W), 30.000 Stunden Lebensdauer
Nachteile: Abkühlzeit 2 min, schlechte Farbwiedergabe, Vorschaltgerät, nicht dimmbar
Niedervolt Halogenlampe
Die Niedervolt- Halogenglühlampe funktioniert wie die Hochvolt-Halogenglühlampe. Der Unterschied liegt darin, dass die Niedervolt- Halogenglühlampe einen Trafo benötigt, da sie mit 12V betrieben wird.
Anwendung: Wohnbereich, Akzentlicht, Ersatz zur Glühlampe
Vorteile: warmes Licht, gute Farbwiedergabe, leicht dimmbar
Nachteile: ineffizient, relativ kurze Lebensdauer, Trafo nötig
Anwendung: Wohnbereich, Akzentlicht, Ersatz zur Glühlampe
Vorteile: warmes Licht, gute Farbwiedergabe, leicht dimmbar
Nachteile: ineffizient, relativ kurze Lebensdauer, Trafo nötig
O
OLED
Die OLED ist eine organische Leuchtdiode. Anders als bei der LED besteht die flächige OLED aus leuchtenden dünnschichtigen Bauelementen, die aus organischen halbleitenden Materialien hergestellt werden. Das ermöglicht eine kostengünstigere Produktion. Zurzeit wird die OLED noch in Labors getestet, da sie bisher noch nicht effizient genug ist und eine geringere Lebensdauer als herkömmliche LEDs besitzt. Zudem ist die Strom- und Leuchtdichte geringer als bei den LEDs.
Anwendung: großflächige Raumbeleuchtung, biegsame Bildschirme/Displays, elektronisches Papier
Vorteile: großflächige Beleuchtung
Nachteile: zurzeit noch nicht effizient/langlebig genug
Anwendung: großflächige Raumbeleuchtung, biegsame Bildschirme/Displays, elektronisches Papier
Vorteile: großflächige Beleuchtung
Nachteile: zurzeit noch nicht effizient/langlebig genug
P
Planungsfaktor
Der Planungsfaktor p ist ein Bestandteil des Wirkungsgradverfahrens, der in diesem die Alterung der Leuchten während ihrer Lebensdauerberücksichtigt. Damit wird eine Überdimensionierung bei der Neuinstallation von Leuchtmitteln erreicht. So ist der Neuwert der Beleuchtungsstärke um den Planungsfaktor höher als der Wartungs- beziehungsweise Planungswert. In der Regel wird mit einem p Wert von 1,25 gerechnet. Des Weiteren ist der Planungsfaktor der reziproke Wert des Verminderungsfaktors.
Parallelverdrahtung
Bei der Parallelverdrahtung oder auch Nebenschaltung werden die Bauteile alle mit ihren gleichen Polen jeweils miteinander verbunden, d.h. alle + Pole sowie alle - Pole werden miteinander verbunden. Wie bei der Reihenschaltung können auch hier beliebig viele Elemente parallel geschaltet werden. Wichtig ist, dass alle Elemente die gleiche Spannung aufweisen. Das Parallelschalten von mehreren elektrischen Verbrauchern ermöglicht eine Erhöhung der Gesamtleistung. Vorteilhaft ist das Entfernen oder Hinzufügen eines Elementes, da die anderen Elemente dann nicht ausfallen wie es bei der Reihenschaltung der Fall ist.
Q
Quecksilberdampf Hochdrucklampe
Die Quecksilberdampf Hochdrucklampen gehören zu der Kategorie Gasentladungslampen und sind die eigentlichen Vorläufer der modernen Halogen-Metalldampflampen. Im Inneren der Glaskörpers befindet sich eine Gemisch aus Quecksilberdampf und einem Edelgas, was die Zündung erleichtert. Es wird nur ein Vorschaltgerät zur Strombegrenzung benötigt, da im Entladungsgefäß (Brenner) eine Zündelektrode sitzt. Dadurch, dass die Lichtfarbe einen geringen Rotteil besitzt, ist die Farbwiedergabe nicht optimal. In Stufen lassen sich diese Leuchtmittel auch dimmen.
Anwendung: Industriehallen, Straßenbeleuchtung Vorteile: kein Zündgerät erforderlich, hohe Lichtausbeute
Anwendung: Industriehallen, Straßenbeleuchtung Vorteile: kein Zündgerät erforderlich, hohe Lichtausbeute
R
Raumindex
Der Raumindex k bestimmt den Einfluss der Raumgeometrie auf den Raumwirkungsgrad. Er kann wie folgt berechnet werden:
k = a x b / (h x (a + b ))
a = Länge des Raums b = Breite des Raums h = Leuchtenhöhe über Nutzebene
k = a x b / (h x (a + b ))
a = Länge des Raums b = Breite des Raums h = Leuchtenhöhe über Nutzebene
Raumwirkungsgrad
Der Raumwirkungsgrad stellt Raumgeometrie und Reflexionsgrade der Raumbegrenzungsflächen in Relation mit der Größe des Lichtstroms, der auf eine definierte Nutzfläche auftrifft, dar.
Reflexblendung

Reflexblendung, hervorgerufen durch Lichtreflexe, führt zu Kontrastminderung und Blendstörungen und verschlechtert damit die Sehbedingungen. Hochglanzpapier und Computerbildschirme führen zu Spiegelungen und Glanzeffekten.
Reflexblendung auf Bildschirmen durch Leuchten wird vermieden, wenn die Grenzwerte der mittleren Leuchtdichte bei einem Ausstrahlungswinkel von 65° rund um die Leuchte in allen C-Ebenen eingehalten wird.
Oberhalb des Ausstrahlungswinkels von 65° muss auch die Lampe abgeschirmt sein.
Relux

Mit der RELUX Lichtplanungs-Software können polygonale Raumformen sowie komplexe Raumelemente und entsprechende Möblierung objektgenau generiert werden. Um die Einhaltung internationaler Normen überprüfen zu können, haben Sie die Möglichkeit, neben der visuellen Darstellung auch die korrekten lichttechnischen Daten zu berechnen.Visualisierungen (3-D, Isoluxlinien- oder Falschfarbendarstellungen) bringen Sicherheit. Unliebsame Überraschungen nach der Fertigstellung und der Lichtinstallation werden vermieden. Mit der Isolux-Liniendarstellung der Beleuchtungsstärke in der Nutzebene überprüft der Lichtplaner die Einhaltung internationaler Normen. Die Falschfarbendarstellung der Beleuchtungsstärkeverteilung in der Nutzebene veranschaulicht auch dem lichttechnischen Laien, in welchen Raumzonen viel bzw. wenig Licht ist.
Weiterhin können auch große Bereiche der Sensorik mitgeplant werden.
Reihenverdrahtung
Bei einer Reihenverdrahtung oder auch Serienverdrahtung sind mindestens zwei Elemente ohne eine Abzweigung miteinander verbunden. Konkreter heißt dass, dass + Pol an - Pol angeschlossen wird. Dadurch fließt durch alle Elemente der gleiche Strom. Es ist deshalb wichtig beim Anschließen darauf zu achten, dass alle Elemente mit der gleichen Stromstärke betrieben werden. Die Anzahl der Elemente kann beliebig gewählt werden. Eine Reihenverdrahtung von Spannungsquellen ermöglicht eine höhere Gesamtspannung wie z.B. bei Batterien oder Solarzellen. Sind mehrere Verbraucher wie z.B. Lampen in Reihe verdrahtet, so kann dies von Nachteil sein. Denn wenn ein einzelnes in Reihe verdrahtetes Element ausfällt oder entfernt wird, fällt die komplette Reihe aus (z.B. Lichterkette). Sicherungen sind aus diesem Grund immer in Reihe verdrahtet.
RGB

RGB-Leuchten (LED-Strips) können durch das additive Mischen dreier Grundfarben (Rot, Grün und Blau) ca. 16 M Farben erzeugen. Dadurch das alle Farben zu 100% Leuchten entsteht weisses Licht.
In Verbindung mit entsprechenden Steuerungen entstehen halb oder Vollautomatische Farbverläufe. Häufige Einsatzgebiete sind Wellness / Badbereiche oder zb. die Gastronomie.
S
Schutzart
Die Schutzart gibt den Schutzgrad der Leuchte gegen Berührung, Fremdkörper und Wasser an. Dafür wird das IP- Kennziffern System (Ingress Protection) verwendet. Dieses besteht aus zwei Ziffern. Die erste Zahl hinter dem IP (1-6) beschreibt den Fremdkörperschutz, also in wieweit Fremdkörper in die Leuchte eindringen können. Die zweite Ziffer (1-8) kennzeichnet den Feuchtigkeitsschutz. Die niedrigern Schutzarten sind in den höheren inbegriffen. Ist eine der beiden Schutzarten ungeprüft, wird diese mit einem X gekennzeichnet.
Schutzklassen
Die Schutzklassen definieren die Sicherheitsmaßnahmen gegen berührungsempfindliche Spannungen. Auf dem Betriebsmittel wird mit einem Symbol auf die jeweilige Schutzklasse hingewiesen. Insgesamt gibt es vier, wobei die Schutzklassen I bis III die geläufigsten sind.
Schutzklasse 0: kein besonderer Schutz, es besteht eine Basisisolierung, in Deutschland und Österreich nicht zugelassen
Schutzklasse I: Metallteile am Betriebsgerät müssen mit dem Schutzleiter (Erdleiter) verbunden sein, um im Fehlerfall Spannung aufzunehmen.
Schutzklasse II: Spannungsführende Teile haben neben der Betriebsisolierungeine weitere Schutzisolation. Berührungsschutz ist gewährleistet. Auf Schutzleiter kann verzichtet werden.
Schutzklasse III: elektrische Geräte mit niedriger Spannungsversorgung (<50 Volt), kein Anschluss für Schutzisolierung, nicht mit Schutzleiter verbunden
Schutzklasse 0: kein besonderer Schutz, es besteht eine Basisisolierung, in Deutschland und Österreich nicht zugelassen
Schutzklasse I: Metallteile am Betriebsgerät müssen mit dem Schutzleiter (Erdleiter) verbunden sein, um im Fehlerfall Spannung aufzunehmen.
Schutzklasse II: Spannungsführende Teile haben neben der Betriebsisolierungeine weitere Schutzisolation. Berührungsschutz ist gewährleistet. Auf Schutzleiter kann verzichtet werden.
Schutzklasse III: elektrische Geräte mit niedriger Spannungsversorgung (<50 Volt), kein Anschluss für Schutzisolierung, nicht mit Schutzleiter verbunden
Sockel

Wie Sie vermutlich aus eigener, leidvoller Erfahrung wissen, gibt es eine nahezu unüberschaubare Vielfalt von Lampensockeln und Gewinden. Das wohl älteste Gewinde geht auf Edison zurück und findet sich bei allen "klassischen" Glühlampen (E14/E27). Der Lampensockel ist die Steckverbindung am Leuchtmittel, das in die dazugehörige Fassung passt, und auch so benannt wird.
Strahler
Ein Strahler ist eine Leuchte, deren Abstrahlcharakteristik ein stark gerichtetes Licht aufweist. Dieses eignet sich besonders gut um Objekte anzuleuchten oder Lichtakzente im Raum zu setzen. Unterschiedliche Ausstrahlungswinkel sind im Handel erhältlich. Strahler können an Decken, Wänden, Stromschienen , Seilen oder Stangen montiert werden. Dadurch, dass sie häufig dreh- und schwenkbar sind, können sie den Beleuchtungsanforderungen entsprechend angepasst werden. Weiteres Zubehör wie Reflektoren, Raster, Linsen, Abblendkappen oder Filter erweitern die gestalterischen Einsatzmöglichkeiten eines Strahlers.
Stromschiene
Als Stromschienen werden stromführende Tragstrukturen bezeichnet, die abgehängt oder eingebaut werden können. Sie bieten für eine variable Lichtplanung neue Möglichkeiten. Denn unterschiedliche Leuchten in Design und in lichttechnischen Eigenschaften können flexibel montiert und ausgerichtet werden. Mittels Adapter oder Transadapter werden die Leuchten in den Schienen befestigt und mit Strom versorgt. Stromschienen finden ihren Einsatz an Decken oder auch senkrecht an Wänden und können sich durch problemlosen Austausch der Leuchten an eine neue Beleuchtungssituation anpassen. Durch geringe Abmessungen (40mm x 40mm) erscheinen Stromschienen optisch in einem schlanken Profil. Es besteht die Möglichkeit mittels Verbindungsstücke Einzelschienen zu verlängern, sei es auf gerader Strecke, im Rechteck oder Kreis.
Wichtig zu beachten ist der Unterschied zwischen der 1-Phasen Schiene, die nur für den Niedervoltbereich und einem Schaltkreis geeignet ist, und der 3-Phasen Schiene, die mit Hochvolt betrieben wird und 3 verschiedene Schaltkreise verbindet.
Wichtig zu beachten ist der Unterschied zwischen der 1-Phasen Schiene, die nur für den Niedervoltbereich und einem Schaltkreis geeignet ist, und der 3-Phasen Schiene, die mit Hochvolt betrieben wird und 3 verschiedene Schaltkreise verbindet.
Switch Dim

Für kleine Dimmanlagen. Einfache Installation. Günstige Steuerungskomponenten.
Das Konzept SwitchDim beruht auf der DSI-Technologie. Statt eine DSI-Unterzentrale zu benutzen, die ein digitales Signal an die Leuchte sendet, benutzt man die Netzfrequenz als Signalgeber. D.h., wenn Sie einen Schalter gedrückt halten, senden Sie eine Netzspannung an das Regulierungssystem. Nach ca. 2 Sek. beginnt das System Sinuspulse zu zählen, das Licht wird dann jedes zweite Mal gedimmt oder verstärkt.
Vorteile Ein besonders einfaches Steuerungssystem, bei dem der Regulator nur ein Impulsschalter ist (Schalter mit eingebauter Rücksprungfeder). Preiswert, wenn man die Leuchte an einen Regulator anschließen möchte.
Nachteile Oft entsteht ein Linearitätsunterschied zwischen den Leuchten. Deshalb werden höchstens 8 Leuchten pro Schalter empfohlen. Um das System zu synchronisieren, muss der Impulsschalter ca. 5 Sek. lang gehalten werden, nachdem das System das Höchstniveau erreicht hat.
Installation Kabel zur Leuchte bestehen aus 3 Leitern + Erdung, wobei 1 Leiter durch einen Einfach oder Jalousientaster geführt wird.
T
Transadapter & Adapter
Um Leuchten an eine Stromschiene zu befestigen sind Transadapter oder Adapter von Nöten. Ihr Aussehen gleicht dem von Schlitten, die sich in das Schienenprofil einpassen und damit die Verbindung zum Stromnetz bilden. Zu unterscheiden ist der Gebrauch. Adapter finden den Einsatz in Hochvoltschienen (230V). Transadapter besitzen ein elektronisches Vorschaltgerät oder einen Transformator für Niedervolt-Leuchtmittel und sind daher in ihrer Dimension größer.
Transformator
Ohne Transformatoren ist die heutige Stromversorgung nicht mehr denkbar, da diese den Übergang von Hochspannungsleitungen zu Niederspannungsleitungen gewährleistet. Die Hochspannungsleitungen transportieren die elektrische Energie über Entfernungen. Die Niederspannungsleitungen ermöglichen eine sichere und praktischere Handhabung von Elektrogeräten.
Folgende Transformatoren, die die elektrische Wechselspannung erhöhen oder verringern, werden in der Beleuchtungstechnik eingesetzt.
Netztransformatoren
Die Umspannung der Netztransformatoren basiert auf dem Prinzip der Induktion, indem ein zeitlich veränderlicher magnetischer Fluss, der durch die Kupferwindungen fließt, Spannung herbeiführt. Diese wird je nach Anzahl der Windungen hoch oder herunter transformiert.
Nachteilig wirkt sich die große Bauform aus, da Netztransformatoren über einen großen Eisenkern verfügen. Ebenso störend ist ein technisch bedingtes Brummen, häufig auch durch eine Drosselung der Leistung mittels eines Phasen Anschnitt Dimmers verursacht. Netztransformatoren sollten so gewählt sein, dass mindestens eine 75%ige Auslastung erzielt wird.
Elektronischer Transformator
Elektronische Transformatoren sind in ihrem Einsatz praktikabler als herkömmliche Netztransformatoren, da diese in der Bauform kompakter und im Energieverbrauch sparsamer sind. Dies beruht auf eine höhere Arbeitsfrequenz, die das Transformieren effizienter umsetzen kann.
LED-Treiber
Aufgrund der geringen Leistungsaufnahme sowie einer empfindlichen Reaktion auf Spannungsspitzen oder Unregelmäßigkeiten in der Stromversorgung werden LEDs mit Gleichstrom betrieben. Dafür wird ein LED-Treiber benötigt, der Wechselspannung in Gleichspannung gleichrichtet und über einen Vorwiderstand den Gleichstromwert bestimmt.
Bei einer Montage in Hohlraumdecken oder in Leichtbauwänden ist die Wärmentwicklung der Transformatoren im eingeschalteten Zustand zu berücksichtigen.
Twist & Lock
Twist & Lock ähnelt dem "Schlüssel- Schloss - Prinzip" und findet z.B. bei einer Verbindung von LED Modulen mit Optiken Anwendung.
In diesem Fall wird die Optik auf das LED Modul gesetzt und mit einer Drehung verriegelt. Das ist nur möglich, wenn beide Verschlüsse aufeinander abgestimmt sind. Twist & Loch vereinfacht Wartungsarbeiten durch die werkzeuglose Installation.
U
UGR - Wert
Blendungsbewertung von Innenraum-Beleuchtungsanlagen
Die Blendung durch Leuchten einer Innenraum-Beleuchtungsanlage (Direktblendung) kann mit Hilfe des Unified Glare Rating (UGR)-Verfahrens der CIE bewertet werden.
Das UGR-Verfahren ist auf direkt und direkt/in direkt strahlende Leuchten mit bis zu 65 Prozent Indirekt Anteil beschränkt. Leuchten mit Indirekt Anteilen 65 Prozent werden durch das UGR-Verfahren unvertretbar günstig bewertet. In der Regel ist aber bei diesen Leuchten aufgrund des sehr geringen potenziell blendenden Direktanteils Blendung weitgehend auszuschließen.
Typische UGR-Grenzwerte für Büroarbeitsplätze
Sehaufgabe, Tätigkeit UGR Technisches Zeichenen 16 CAD Arbeitsplatz 19 Verkehrszonen, Kopieren 19 Schreiben, Lesen, Datenverarbeitung 19 Konferenz- und Besprechungsräume 19 Empfang 22 Archiv 25
Die Blendung durch Leuchten einer Innenraum-Beleuchtungsanlage (Direktblendung) kann mit Hilfe des Unified Glare Rating (UGR)-Verfahrens der CIE bewertet werden.
Das UGR-Verfahren ist auf direkt und direkt/in direkt strahlende Leuchten mit bis zu 65 Prozent Indirekt Anteil beschränkt. Leuchten mit Indirekt Anteilen 65 Prozent werden durch das UGR-Verfahren unvertretbar günstig bewertet. In der Regel ist aber bei diesen Leuchten aufgrund des sehr geringen potenziell blendenden Direktanteils Blendung weitgehend auszuschließen.
Typische UGR-Grenzwerte für Büroarbeitsplätze
Sehaufgabe, Tätigkeit UGR Technisches Zeichenen 16 CAD Arbeitsplatz 19 Verkehrszonen, Kopieren 19 Schreiben, Lesen, Datenverarbeitung 19 Konferenz- und Besprechungsräume 19 Empfang 22 Archiv 25
V
V-Lambda-Kurve
Das Auge des Menschen nimmt die verschieden Wellenlänge des Lichts unterschiedlich wahr, dieses unterscheidet sich auch noch in Tag und Nachtsehen.
Die spezifische Empfindlichkeit ist Grundlage der Photometrie und stellt den Zusammenhang her zwischen Einheiten der Strahlungs- und Lichtstärke (cd).
Die spezifische Empfindlichkeit ist Grundlage der Photometrie und stellt den Zusammenhang her zwischen Einheiten der Strahlungs- und Lichtstärke (cd).
Verminderungsfaktor
Mittels des Verminderungsfaktor v wird im Wirkungsgradverfahren die alterungsbedingte Abnahme der Beleuchtungsstärke einer Beleuchtungsanlage z.B. durch Verschmutzung der Leuchtmittel einkalkuliert. Der Verminderungsfaktor reicht von 0,6 starke Verschmutzung bis zu 0,8 normale Verschmutzung.
W
Wandfluter
Bei Wandflutern kommt es auf eine gleichmäßige Beleuchtung der Wand an. Oft sind diese ortsfest in Einbau- oder Aufbauversionen an den Decken befestigt oder variabel an einem Schienensystem. Vorraussetzung für eine gleichmäßige Beleuchtung ist eine gleichmäßige Reihung der Wandfluter parallel zur Wand.
Wartungsfaktor
Der Wartungsfaktor beschreibt die Lichtverminderung von Lampen in einem Benutzungszeitraum, in der eine Beleuchtungsanlage genutzt wird. Mit diesem Wert kann zukünftig zu erwartende Beleuchtungsstärken ermittelt werden.
Der Wartungsfaktor liegt pauschal zwischen einem Wert von 0,50 bis 0,8.
Eine genauere Errechnung ermöglicht folgende Formel:
Wf = RWF x LWF x LLF x LLWF
RWF: Raumwartungsfaktor (Rückgang der Reflexionseigenschaft)
LWF: Leuchtenwartungsfaktor (Einfluss von Verschmutzung auf das optische System)
LLF: Lampenlebensdauer (Angabe vom Hersteller)
LLWF: Lampenlichtstromwartungsfaktor (Rückgang des Lichtstroms auf jährliche Nutzung
Der Wartungsfaktor liegt pauschal zwischen einem Wert von 0,50 bis 0,8.
Eine genauere Errechnung ermöglicht folgende Formel:
Wf = RWF x LWF x LLF x LLWF
RWF: Raumwartungsfaktor (Rückgang der Reflexionseigenschaft)
LWF: Leuchtenwartungsfaktor (Einfluss von Verschmutzung auf das optische System)
LLF: Lampenlebensdauer (Angabe vom Hersteller)
LLWF: Lampenlichtstromwartungsfaktor (Rückgang des Lichtstroms auf jährliche Nutzung
Watt
Als Watt (W) wird im Allgemeinen die Einheit für die Leistung bezeichnet. In der Elektrik ist Watt das Produkt aus elektrischer Spannung (Volt) und Stromstärke (Ampere). In diesem Zusammenhang wird Watt als Maß für den Energieverbrauch eines Leuchtmittels verwendet und ist nicht zu verwechseln mit der Beleuchtungsstärke.
Wirkungsgrad
Das Wirkungsgradverfahren ist hilfreich, um überschlägige Dimensionierungen von Beleuchtungsanlagen zu erstellen. Des Weiteren dient dieses Verfahren zur Ermittlung der benötigten Anzahl an Leuchten bei einer gegebenen mittleren Beleuchtungsstärke oder zur Berechnung der mittleren Beleuchtungsstärke bei einer gegebenen Anzahl von Leuchten.
Die mittlere horizontale Beleuchtungsstärke errechnet sich aus der Größe eines Raumes, dem Gesamtlichtstrom aller Leuchten sowie dem Leuchtenwirkungsgrad und dem Raumwirkungsgrad.
Die mittlere horizontale Beleuchtungsstärke errechnet sich aus der Größe eines Raumes, dem Gesamtlichtstrom aller Leuchten sowie dem Leuchtenwirkungsgrad und dem Raumwirkungsgrad.
Z
ZVEI
Der Zentralverband für Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI) vertritt die Interessen der Elektrotechnik und Elektroindustrie und unterstützt die marktbezogene internationale Normungs- und Standardisierungsarbeit. ZVEI besteht aus 26 Fachverbänden u. a. dem Fachverband Licht.